Privatsphäre betrifft uns alle

 

Was bedeutet im digitalen Zeitalter noch Privatsphäre? Jeden Tag beliefern wir die großen Datenkraken wie Google, Facebook & Co mit persönlichen Daten und wissen nicht, was im Hintergrund noch alles damit angestellt wird. Dabei ist das Silicon-Valley-Geschäftsmodell schnell durchschaut: Kunden mit spannenden Social-Media-Angeboten einlullen, deren persönlichen Daten einsammeln und damit Geld verdienen. Daten sind die neue Handelsware.

Auch der Staat greift auf unsere Daten zu. Früher musste der Geheimdienst Daten mühevoll erheben, heutzutage nicht mehr. Der Zugriff auf unsere privaten Daten ist ein leichtes Spiel geworden. In Österreich können z.B. Beamte auf Versicherungsdaten zugreifen und die österreichischen Reisepässe enthalten Mikrochips, auf denen biometrische Daten gespeichert sind.

Daten sind das neue Öl und das Öl wird auch fleißig abgepumpt. Jedes Jahr verdoppelt sich die Menge der Daten, die "wir" produzieren und die Datenkraken machen damit ein richtig fettes Geschäft. Wie lange aber werden es sich die Menschen noch gefallen lassen, dass deren Daten einfach verwendet werden? Meine Prognose: "sehr lange!"

Deshalb benötigen die Jüngsten unserer Gesellschaft Orientierungshilfe im Datenschutz. Doch wie erklärt man Kindern und Jugendlichen Datenschutz und wer kümmert sich um die Privatsphäre?

Diese Antworten möchte die "Privacy Week" liefern, die vom 24. bis 30. Oktober in Wien stattfindet. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm an Workshops, Vorträgen und Projekten rund um den Themenschwerpunkt "Privatsphäre im digitalen Zeitalter".

Anbei die wichtigsten Eckdaten zur "Privacy Week":

Ort: Wien
Datum: 24. bis 30.10.2016
Locations: Volkskundemuseum, Rabenhoftheater, Metalab, RIAT
Tagesticket 11,-
alle weiteren Informationen auf privacyweek.at

Veranstaltungen wie die "Privacy Week" sind wichtig, um bei den Menschen ein Bewusstsein für den Datenschutz zu fördern, denn wir sorgen uns bekanntlich mehr um den Arbeitsplatz und die Pension, als um den Datenschutz. Das gehört natürlich, im Hinblick auf die steigende Datenflut, geändert!

 

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