Goodbye Mr. Spock!

"Der Weltraum, unendliche Weiten, wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, daß mit seiner 400 Mann starken Besatzung, 5 Jahre lang unterwegs ist um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat."

 

Wer kennt nicht diese berühmten Worte der Filmgeschichte, welche zu Beginn einer jeden neuen Star Trek Folge zu hören waren? Unvergessen der Vulkanier Mr. Spock, erster wissenschaftlicher Offizier auf dem Raumschiff Enterprise, der zusammen mit den anderen Besatzungsmitgliedern spannende Abenteuer im unendlichen Weltraum erlebt. Unvergessen die vielen Streitgespräche zwischen den von Logik und Besonnenheit bestimmten Mr. Spock und dem gefühlsbetonten Dr. McCoy. Unvergessen die enganliegenden und für einen Vulkanier charakteristischen Schweinsohren. Mr. Spock hat viele Generationen begeistert.

 

Mr. Spock wäre auch  der perfekte Mensch im Zeitalter von Big Data & Co gewesen, wo nur noch die Logik der Technik unser Leben bestimmt und Algorithmen die Problemlöser unserer Welt sind. Wo unsere Jugendlichen zu kleinen Vulkaniern mutieren, die mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten im Umgang mit Computern sich "fasziniert"  jeder technologischen Neuerung hingeben.

 

Leonard Nimoy, der in all den Serien und Spielfilmen den Mr. Spock verkörperte, ist gestorben. Auf den sozialen Netzwerken verbreitete sich die Nachricht in Windeseile, noch bevor die klassischen Medien auf die Meldung reagieren konnten. So verbreiten sich im Jahr 2015 Nachrichten.  Mr. Spock wurde nun endgültig hochgebeamt und zurück bleiben die guten alten StarTrek-Erinnerungen.

 

Und wir Menschen optimieren uns weiter, streben zusammen mit den von uns entwickelten Maschinen nach Perfektion und wer weiß, vielleicht wachsen uns ja bald spitze Ohren?

 

Goodbye Mr. Spock, Forever Peace!

 

Kirk:  Meine Frage war ein Scherz, Spock!

Spock:  Meine Antwort nicht.

 

Spock: Logik ist der Anfang aller Weisheit, nicht das Ende.

 

McCoy: Warten Sie, das ist noch nicht alles. Nun, ich weiß nicht recht, wie ich es ausdrücken soll.

Spock:  Der Mangel an geeigneten Worten hat Sie noch nie daran gehindert, Ihre Meinung zu äußern.

 

McCoy: Sie sind kuschelig weich und machen wundervolle Geräusche.

Spock: Das tut eine mit Hermelin überzogene Geige auch, und trotzdem würde ich mir keine kaufen.

 

McCoy: Sie scheinen sich ja sehr unglücklich zu fühlen, Mr. Spock.

Spock: Das wäre ein menschliches Gefühl, Doktor. Und damit bin ich absolut nicht vertraut. Warum sollte ich mich unglücklich fühlen?

 

Leonard Nimoy: Das Leben ist wie ein Garten. Vollkommene Momente sind möglich, sie können aber nicht bewahrt werden, außer in der Erinnerung. Twitter, 23.02.2015

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